Leistungsstarke Computer kosten meist viel Geld. Vor allem Gaming-PCs werden selten zu günstigen Preisen angeboten. Aus diesem Grund bauen immer häufiger Gamer und Computerkenner ihren Gaming-PC selbst zusammen. Die nachfolgende Anleitung hilft Beginnern, sich einen guten Gamer-PC zusammenzustellen.
Notwendige Komponenten für einen Gamer-PC
Ein Computer, vor allem ein Gaming-PC, benötigt zahlreiche gute Komponenten, um seine Leistungsfähigkeit zu garantieren. Mitunter können selbstgebaute PCs um die 1.000 Euro kosten, sodass Bastler stets ihr Budget im Auge behalten und gegebenenfalls eingrenzen sollten. Die notwendigen Komponenten sind ein Mainboard, ein CPU, ein CPU-Kühler, eine Grafikarte, RAM, mindestens eine Festplatte, ein Netzteil sowie ein optisches Laufwerk. Diese Komponenten werden in einem Gehäuse verbaut, dessen Design und Größe letztendlich selbst bestimmt werden kann. Da viele Gaming-Computer vor allem eine gute Grafikkarte und ausreichend Festplattenspeicher benötigen, sollten die Festplatte bzw. die Festplatten mit viel Speicherkapazität und eine Grafikkarte mit hoher Auflösung verbaut werden. Ebenfalls darf der Prozessor bzw. CPU nicht zu schwach sein, da der Spielspaß durchaus getrübt wird, wenn CPU-lastige Szenen nur schwer dargestellt werden können.
Zusammenbau der Komponenten
Obwohl vor allem Laien häufig großen Respekt vor dem Zusammenbau eines Computers haben, fällt letztendlich die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten sehr leicht aus. Letztendlich werden nur etwas handwerkliches Geschick, ein Schraubenzieher und das notwendige Interesse benötigt, um den eigenen Computer zusammenzustellen. Sämtliche Komponenten besitzen eindeutige Verbindungen, wodurch sie nur an bestimmte Stellen im Gehäuse passen und mit spezifischen anderen Komponenten verbunden werden können. Aus diesem Grund fällt der Zusammenbau für Nichtkenner sehr einfach auf, da letztendlich nichts falsch gemacht werden kann.
Die Reihenfolge des Einsetzens der einzelnen Komponenten ist groß betrachtet relativ egal, da letzten Endes sämtliche Komponenten verbaut und miteinander sowie dem Gehäuse verbunden werden müssen. Aus diesem Grund sollte immer logisch von oben nach unten bzw. mit dem größten Teil begonnen werden. Alle Komponenten werden in den vor sie vorgesehenen Platz geschoben bzw. aufgesetzt. Die Fixierung geschieht mittels Schrauben, weshalb als einziges Werkzeug tatsächlich nur ein Schraubenzieher benötigt wird. Die Schrauben sind mitunter recht klein, wodurch beim Einbau Sorgfalt benötigt wird. Der Sitz der einzelnen Komponenten kann mittels Anfassen überprüft werden. Jedoch sollte nie die Komponente auf der Oberfläche angefasst werden, da unter anderem die Verbindungen ge- und zerstört werden können.
Sind die einzelnen Komponenten eingebaut, müssen sie miteinander verbunden werden. Hierzu verfügen die Komponenten über passende Kabel und Verbindungsstücke, welche immer nur an bestimmte Stellen der anderen Komponenten passen. Laien sollten, falls sie sich nicht gut auskennen, vorsichtig arbeiten und herumprobieren, bis die Verbindung hält. Nach dem Verbinden sämtlicher Komponente muss letztendlich nur noch das Gehäuse geschlossen werden, was wiederum mittels Schrauben geschieht. Der Computer wird zum Schluss noch an das Stromnetz angeschlossen und getestet. Bei Problemen kann der Gaming-PC leicht wieder geöffnet und überprüft werden.